Informatives über Windhoek

Der Sommer in Windhoek ist sehr heiß, zwischen 40 bis 45 Grad Celsius, die Winter sind sehr kalt. Es ist zwar nur ab Sonnenuntergang kalt bis zu minus - 17 Grad Celsius. Windhoek hat ca. 450 000 Einwohner, die Bevölkerung wächst viel zu schnell. Wenn es nicht bald regnet, wird es im nächsten Jahr in Nambia kein Wasser mehr geben. Namibia hat ca. 3 Mio Einwohner. Leider wird nichts unternommen, um etwas einzuleiten, was helfen könnte, der Wasserknappheit etwas entgegenzuwirken. Die Autos werden gewaschen, die Golfplätze gewässert, es gibt noch Swimmingpools. 

Die Regierungen sind mehr für die Reichen da. Arme Menschen werden hart bestraft, wenn sie Tiere jagen. Reiche halten sich Raubkatzen als Haustiere und posen damit ohne Strafe, weil es keine Gesetze gibt. China hat sich massiv eingekauft und hat viele Anbauflächen für Mangan, seltene Erden und beutet Afrika eigentlich auch aus. 
Die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit, ja sehr freundlich. Durch die Arbeitslosigkeit von ca. 40 Prozent gibt es sehr viele arme Menschen. Die Arbeitserlaubnis wird immer nur für 1 - 2 Jahre ausgestellt und es kann sehr schnell zum Arbeitsplatzverlust kommen.

Wenn die Tiere weiterhin abgeschossen werden, werden auch viele Touristen nicht mehr kommen. 
Die staatliche Rundfunkanstalt wird im Volksmund Brain wash Radio genannt. Demnächst sind Wahlen, eine Frau steht zur Wahl, alle hoffen auf Besserung.
Die Gebäude in der Stadt haben sprechende Namen: Kaffeemaschine, Tintenpalast für Behörden und viele Stempel.

Unser Guide ist mit seinen Eltern im Alter von 16 Jahren nach Namibia ausgewandert und seit 34 Jahren in Namibia, er machte eine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei DHL in Namibia. Leider hat er keine Arbeit mehr, die Wirtschaft ist sehr schwach. Trotzdem ist er gerne in Namibia.

Die Krankenversicherung ist privat und sehr teuer., ca. 2400 NA$ pro Monat.  Arztbesuche sind privat zu zahlen, nur der Krankenhausaufenthalt wird bezahlt. Die armen wohnen in diesen Wellblechhütten und es gibt pro Viertel eine Toilette und eine Wasserstelle. Die Kinder sind sehr dankbar für alles.

In den letzten Jahren stieg der Drogen- und Alkoholkonsum, bei der Aussichtslosigkeit eigentlich verständlich und zu erwarten.